PixelCraft ist eine Webdesign-Agentur, die sich auf die Entwicklung maßgeschneiderter WordPress-Websites spezialisiert hat. Ihre Kunden sind überwiegend kleine und mittelständische Unternehmen, die eine professionelle Online-Präsenz aufbauen möchten.
Jedes Website-Projekt folgt einem ähnlichen Ablauf: Briefing, Konzeption, Design, Entwicklung, Testing und Go-Live. Doch obwohl die Grundstruktur gleich bleibt, variieren die einzelnen Projekte stark – manche Kunden wünschen sich aufwändige Animationen, andere brauchen mehrsprachige Seiten, wieder andere legen Wert auf E-Commerce-Integration.

Das führt regelmäßig zu Herausforderungen:
Vergessene Aufgaben: Bei jedem Projekt muss das Team von Neuem überlegen, welche Schritte notwendig sind.
Ineffiziente Abstimmung: Zuständigkeiten und Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben sind oft unklar.
Fehleranfälligkeit: Wichtige Details wie Hosting-Setup, SEO-Konfiguration oder Datenschutz-Compliance werden manchmal übersehen.
Unklare Aufwandsschätzung: Ohne strukturierte Vorlage ist es schwierig, den tatsächlichen Zeit- und Ressourcenbedarf präzise zu kalkulieren.
Um diese Probleme zu lösen, hat sich PixelCraft entschieden, eine standardisierte Projektkomponente für die WordPress-Website-Entwicklung zu erstellen. Diese Komponente soll:
Den gesamten Projektablauf klar strukturieren
Alle wiederkehrenden Aufgaben dokumentieren
Flexibel anpassbar sein für unterschiedliche Kundenanforderungen
Die Aufwandsschätzung und Budgetierung erleichtern
In diesem Workshop erarbeiten wir gemeinsam die Struktur und den Inhalt dieser Projektkomponente. Wir definieren:
Welche Epics (Hauptphasen) die Website-Entwicklung umfasst
Welche Arbeitspakete innerhalb der Epics anfallen
Welche Formularfragen gestellt werden müssen, um das Projekt an die individuellen Kundenanforderungen anzupassen
Welche Bedingungen eingesetzt werden, um die Komponente dynamisch zu gestalten
Wie Checklisten und Abnahmetests die Qualitätssicherung unterstützen
Am Ende des Workshops liegt ein vollständiger Entwurf der Projektkomponente vor, der als Vorlage für alle zukünftigen Website-Projekte dient.

Sarah Müller hat das Team im Besprechungsraum versammelt. Das Team sitzt am großen Besprechungstisch. Sarah leitet die Diskussion, Daniel Fischer hat Leadtime am Bildschirm geöffnet, der auf den großen Monitor projiziert wird. Kaffeetassen stehen auf dem Tisch, Notizblöcke liegen bereit.
Teilnehmende:
Sarah Müller (Geschäftsführerin): Initiatorin des Workshops, verantwortlich für die strategische Ausrichtung und Qualitätssicherung.
Tom Weber (Lead Designer): Zuständig für das visuelle Konzept, UI/UX-Design und die Gestaltung der Website-Layouts.
Lisa Schmidt (Frontend-Entwicklerin): Entwickelt die WordPress-Themes, implementiert Animationen und sorgt für responsive Designs.
Max Hoffmann (Backend-Entwickler): Kümmert sich um die technische Infrastruktur, Server-Setup, Plugin-Entwicklung und Performance-Optimierung.
Julia Klein (Projektmanagerin): Koordiniert die Projekte, kommuniziert mit Kunden und stellt sicher, dass alle Deadlines eingehalten werden.
Daniel Fischer (Senior-Projektmanager): Leadtime-Spezialist, begleitet den Workshop und übernimmt die Umsetzung der Projektkomponente parallel.
Sarah: "Gut, fangen wir an. Unser erstes Ziel ist es, die großen Themenbereiche – die sogenannten Epics – festzulegen. Das sind die Hauptphasen unseres Website-Projekts, an denen sich alles orientiert. Jedes Epic steht für einen klar abgrenzbaren Bereich des Projekts."
Julia: "Also quasi die großen Meilensteine, damit wir nicht in hundert Einzelaufgaben versinken?"
Sarah: "Genau. Wenn wir diese Epics heute gut definieren, haben wir eine klare Struktur für alle zukünftigen Projekte. Daniel, du hast Leadtime geöffnet, richtig?"
Daniel: "Ja, ich bin bereit. Ich erstelle die Epics direkt live mit."
Sarah: "Super. Dann lasst uns die großen Themen sammeln. Was sind die Hauptphasen bei unseren Website-Projekten?"
Tom: "Ganz klar: Design & Konzeption. Das ist die Phase, in der wir das visuelle Konzept entwickeln, Wireframes erstellen und das Design ausarbeiten."
Sarah: "Absolut. Daniel, bitte als 'Design & Konzeption' anlegen."
(Daniel tippt und legt „Design & Konzeption" als Epic an.)
Lisa: "Dann kommt die Frontend-Entwicklung. Das ist die Umsetzung des Designs in WordPress – Theme-Entwicklung, responsive Anpassungen, Animationen."
Sarah: "Ja, das ist ein eigenständiges Epic. Daniel?"
(Daniel legt „Frontend-Entwicklung" als Epic an.)
Max: "Und natürlich die Backend-Entwicklung & Integration. Das umfasst die technische Infrastruktur, Plugin-Konfiguration, Datenbank-Setup, API-Integrationen."
Sarah: "Stimmt. Auch das ist ein eigenes Epic. Daniel, bitte eintragen."
(Daniel legt „Backend-Entwicklung & Integration" als Epic an.)
Julia: "Wir brauchen auch ein Epic für Testing & Qualitätssicherung. Bevor die Website live geht, muss alles gründlich getestet werden – Funktionalität, Performance, Browser-Kompatibilität."
Sarah: "Absolut. Das ist ein kritischer Punkt. Daniel, bitte hinzufügen."
(Daniel legt „Testing & Qualitätssicherung" als Epic an.)
Max: "Und am Ende steht der Go-Live & Deployment. Das umfasst die Vorbereitung der Produktivumgebung, den Domain-Transfer, SSL-Zertifikate, das finale Deployment."
Sarah: "Ja, das ist der finale Schritt. Daniel, bitte als letztes Epic eintragen."
(Daniel legt „Go-Live & Deployment" als Epic an.)
Sarah: "Okay, damit hätten wir schon mal fünf große Bereiche:
Design & Konzeption
Frontend-Entwicklung
Backend-Entwicklung & Integration
Testing & Qualitätssicherung
Go-Live & Deployment
Fehlt noch etwas?"
Julia: "Ja, ich denke, wir sollten ganz am Anfang noch ein Epic für Projekt-Setup & Briefing haben. Da klären wir alle Anforderungen mit dem Kunden, erstellen das Projekt in Leadtime, definieren Ziele und Deadlines."
Sarah: "Gute Idee. Das gehört definitiv dazu. Daniel, bitte als erstes Epic vor die anderen setzen."
(Daniel legt „Projekt-Setup & Briefing" als Epic an und verschiebt es per Drag & Drop an die erste Position.)
Sarah: "Perfekt. Jetzt haben wir die komplette Struktur:
Projekt-Setup & Briefing
Design & Konzeption
Frontend-Entwicklung
Backend-Entwicklung & Integration
Testing & Qualitätssicherung
Go-Live & Deployment
Gibt es noch Anmerkungen?"
(Das Team überlegt kurz, aber niemand hat weitere Vorschläge.)
Sarah: "Gut. Dann können wir zur nächsten Phase übergehen – den Arbeitspaketen innerhalb der Epics."

Navigieren Sie im linken Menü zu Ihr Unternehmen → Komponentenbibliothek.
Klicken Sie oben rechts auf Komponente hinzufügen.
Es öffnet sich ein Dialogfenster. Füllen Sie die folgenden Felder aus:
Icon: Wählen Sie ein passendes Icon (z.B.
für Website)
Name: "WordPress Website-Entwicklung"
Beschreibung: "Diese Projektkomponente strukturiert den gesamten Prozess der Entwicklung einer WordPress-Website – von der Konzeption über Design und Entwicklung bis zum Go-Live."
Tags: Verwenden Sie ein einheitliches Tag wie "website" oder "wordpress"
Interne Notiz: "Vorgehensweise: Diese Komponente wird zu Projektbeginn geladen und durch Beantwortung der Formularfragen an die spezifischen Kundenanforderungen angepasst. Bitte bei jedem Website-Projekt verwenden und nach Abschluss Lessons Learned dokumentieren."
Klicken Sie auf Speichern.

Wählen Sie die neu erstellte Komponente in der Übersicht aus.
Wechseln Sie in die Baumansicht (Standardansicht für die weitere Arbeit).
Klicken Sie auf das Plus-Icon, um der Komponente Bausteine hinzuzufügen.
Die Bausteine von Projektkomponenten
Wählen Sie Epic erstellen.
Füllen Sie die Felder aus:
Icon: Optional, zur besseren visuellen Unterscheidung (z.B.
für Projekt-Setup)
Name: "Projekt-Setup & Briefing"
Beschreibung: "In diesem Epic werden alle grundlegenden Projektinformationen erfasst, Anforderungen mit dem Kunden geklärt und das Projekt initial in Leadtime angelegt."
Tags: Das Komponenten-Tag "website" wird automatisch vererbt. Zusätzlich können Sie "setup" hinzufügen.
Interne Notiz: "Dieses Epic bildet die Grundlage für alle nachfolgenden Phasen. Bitte stellen Sie sicher, dass alle Fragen im Kickoff-Meeting geklärt und dokumentiert werden."
Speichern Sie das Epic.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle weiteren Epics:
Design & Konzeption
Frontend-Entwicklung
Backend-Entwicklung & Integration
Testing & Qualitätssicherung
Go-Live & Deployment

Die Epics lassen sich per Drag & Drop in der Baumansicht neu anordnen.
Achten Sie darauf, die Reihenfolge so zu gestalten, dass sie dem realen Projektablauf entspricht.
Die finale Reihenfolge sollte dem zeitlichen Ablauf des Projekts folgen.
Sarah: "So, jetzt gehen wir die einzelnen Arbeitspakete durch. Wir starten mit dem ersten Epic 'Projekt-Setup & Briefing'. Was sind die konkreten Aufgaben in dieser Phase?"
Julia: "Als erstes brauchen wir ein Kickoff-Meeting mit dem Kunden. Dort klären wir alle Anforderungen, Ziele, Zielgruppe, gewünschte Funktionen."
Daniel: "Okay, ich lege 'Kickoff-Meeting durchführen' als Arbeitspaket an."
(Daniel erstellt das Arbeitspaket.)
Sarah: "Gut. Was kommt danach?"
Julia: "Wir sollten eine Anforderungsanalyse machen – also alle Informationen aus dem Kickoff strukturiert dokumentieren. Das wird dann unsere Grundlage für die weitere Planung."
Daniel: "Verstanden. 'Anforderungsanalyse dokumentieren' – erledigt."
Max: "Wir brauchen auch ein Arbeitspaket für das Hosting-Setup. Je nach Kunde hosten wir entweder selbst oder der Kunde hat bereits ein Hosting. Das muss früh geklärt werden."
Daniel: "Gut, 'Hosting-Infrastruktur vorbereiten' als Arbeitspaket angelegt."
Julia: "Und wir sollten direkt am Anfang das Projekt in Leadtime anlegen – mit allen Teammitgliedern, Deadlines und der Komponente."
Daniel: "Ja, das ist wichtig. 'Projekt in Leadtime initialisieren' – erledigt."
Sarah: "Perfekt. Damit haben wir die wichtigsten Arbeitspakete für das erste Epic. Bevor wir weitermachen: Daniel, erkläre uns nochmal, welche Felder wir bei Arbeitspaketen ausfüllen sollten."
Daniel: "Gerne. Bei jedem Arbeitspaket gibt es diese Felder:
Beschreibung: Hier steht WAS gemacht werden soll – also die Aufgabe selbst.
Tags: Die Tags vom Epic werden automatisch vererbt. Ihr könnt zusätzlich spezifische Tags für das Arbeitspaket hinzufügen.
Interne Notiz: Das ist oft das Wichtigste. Hier erklärt ihr WIE die Aufgabe angegangen werden soll – quasi die Arbeitsanweisung für die Person, die das Paket später bearbeitet.
Mindestaufwand: Eine Schätzung in Stunden. Das brauchen wir für die Budgetierung und Zeitplanung."
Sarah: "Genau. Und das ist wichtig: Der Mindestaufwand hilft uns, realistische Angebote zu kalkulieren und den tatsächlichen Aufwand später zu vergleichen."
Tom: "Können wir das jetzt für die Arbeitspakete konkret durchgehen? Ich würde gerne sicherstellen, dass wir alle Infos richtig dokumentieren."
Sarah: "Ja, lass uns das Arbeitspaket 'Kickoff-Meeting durchführen' als Beispiel nehmen."
Daniel: "Okay, ich öffne das Paket. Was soll in die Beschreibung?"
Julia: "Die Beschreibung könnte sein: 'Durchführung eines Kickoff-Meetings mit dem Kunden zur Klärung aller Projektanforderungen, Ziele, Zielgruppe und gewünschten Funktionen.'"
Daniel: "Gut. Und die Interne Notiz – das WIE?"
Julia: "In der Internen Notiz würde ich schreiben: 'Vorbereitung: Agenda erstellen mit den Punkten: Projektziele, Zielgruppe, gewünschte Funktionen, technische Anforderungen, Timeline, Budget. Durchführung: Meeting moderieren, alle Anforderungen dokumentieren, offene Fragen klären. Nachbereitung: Protokoll erstellen und an alle Beteiligten versenden.'"
Daniel: "Perfect. Und Mindestaufwand?"
Julia: "Ich würde sagen, mit Vor- und Nachbereitung sind das etwa 3 Stunden."
Sarah: "Gut. Aber hier müssen wir aufpassen: Wenn mehrere Personen teilnehmen, ist der tatsächliche Aufwand höher. Können wir das nicht mit einem Multiplikator lösen?"
Daniel: "Ja, genau! Wir können später in Phase 3 eine Frage mit dem Fragetyp 'Multiplikator' hinzufügen – zum Beispiel 'Wie viele Personen nehmen am Kickoff-Meeting teil?'. Dann wird der Aufwand automatisch mit der Teilnehmerzahl multipliziert."
Sarah: "Perfect. Dann können wir hier erstmal 3 Stunden als Basisaufwand eintragen."
Tom: "Lass uns das gleiche für die anderen Arbeitspakete machen."
(Das Team arbeitet die weiteren Arbeitspakete durch.)
Daniel: "Okay, für 'Anforderungsanalyse dokumentieren':
Beschreibung: 'Strukturierte Dokumentation aller im Kickoff-Meeting erfassten Anforderungen'
Interne Notiz: 'Alle Anforderungen in einem zentralen Dokument zusammenfassen. Kategorien: Funktionale Anforderungen, Design-Wünsche, technische Anforderungen, Content-Struktur. Dokument im Projekt-Ordner ablegen und mit Team teilen.'
Mindestaufwand: 2 Stunden"
Max: "Bei 'Hosting-Infrastruktur vorbereiten':
Beschreibung: 'Klärung der Hosting-Anforderungen und Vorbereitung der Server-Infrastruktur'
Interne Notiz: 'Prüfen, ob Kunde eigenes Hosting hat oder ob wir hosten. Falls wir hosten: Server aufsetzen, WordPress installieren, Staging-Umgebung einrichten, Backup-System konfigurieren.'
Mindestaufwand: 3 Stunden – aber das hängt stark davon ab, ob wir hosten oder der Kunde. Das sollten wir auch mit einer Bedingung lösen."
Sarah: "Richtig, das machen wir in Phase 4. Erst die Struktur aufbauen, dann verfeinern."
Julia: "Und für 'Projekt in Leadtime initialisieren':
Beschreibung: 'Anlegen des Website-Projekts in Leadtime mit allen Teammitgliedern und Komponente'
Interne Notiz: 'Neues Projekt erstellen, Komponente \"WordPress Website-Entwicklung\" laden, Team hinzufügen, Deadline setzen, Projektordner anlegen.'
Mindestaufwand: 1 Stunde"
Sarah: "Perfekt. Damit haben wir das erste Epic durchgearbeitet. Jetzt können wir mit dem nächsten Epic 'Design & Konzeption' weitermachen – oder sollen wir erst noch eine Checkliste für die Vorbereitung des Kickoff-Meetings erstellen?"
Tom: "Ja, eine Checkliste wäre gut! Damit stellen wir sicher, dass wir nichts vergessen."
Die Bausteine von Projektkomponenten

In der Baumansicht der Komponente das Plus-Symbol in der Zeile des gewünschten Epics (z.B. „Projekt-Setup & Briefing") klicken.
Ein Kontextmenü öffnet sich mit drei Auswahlmöglichkeiten:
Abnahmetest erstellen
Checkliste erstellen
Arbeitspaket erstellen
„Arbeitspaket erstellen" auswählen.
Es öffnet sich ein Dialogfenster mit den folgenden Feldern:
Icon: Optionales Symbol zur visuellen Kennzeichnung (z.B.
für Kickoff).
Name: Titel des Arbeitspakets, z.B. „Kickoff-Meeting durchführen".
Beschreibung: Erläuterung der Aufgabe, z.B. „Durchführung eines Kickoff-Meetings mit dem Kunden zur Klärung aller Projektanforderungen, Ziele, Zielgruppe und gewünschten Funktionen."
Tags: Optional, werden jedoch automatisch vom Epic und der Komponente vererbt.
Interne Notiz: Hinweise zur Umsetzung, z.B. „Vorbereitung: Agenda erstellen mit den Punkten: Projektziele, Zielgruppe, gewünschte Funktionen, technische Anforderungen, Timeline, Budget. Durchführung: Meeting moderieren, alle Anforderungen dokumentieren, offene Fragen klären. Nachbereitung: Protokoll erstellen und an alle Beteiligten versenden."
Mindestaufwand: Geschätzter Minimalaufwand in Stunden, z.B. „3".
„Speichern" klicken.
Analog zur ersten Aufgabe werden weitere Arbeitspakete angelegt:
„Anforderungsanalyse dokumentieren" (Beschreibung und Mindestaufwand nach Bedarf eintragen)
„Hosting-Infrastruktur vorbereiten"
„Projekt in Leadtime initialisieren"

Im selben Kontextmenü „Checkliste erstellen" wählen.
Titel und einzelne Aufgabenpunkte (To-Dos) für die Checkliste definieren.
Beispiel: „Vorbereitung Kickoff-Meeting" mit Aufgaben wie:
Agenda für Kickoff-Meeting erstellen
Teilnehmer einladen (Kunde + internes Team)
Vorherige Projekte / Referenzen des Kunden recherchieren
Template für Anforderungsdokumentation vorbereiten
Fragen zur Zielgruppe vorbereiten
Technische Checkliste erstellen (Hosting, Plugins, etc.)
Meeting-Raum buchen oder Video-Konferenz-Link erstellen
Die neu erstellten Arbeitspakete und die Checkliste können per Drag & Drop im Komponentenbaum neu angeordnet werden.
In diesem Beispiel sollte die Checkliste „Vorbereitung Kickoff-Meeting" vor das Arbeitspaket „Kickoff-Meeting durchführen" verschoben werden, da sie zuerst durchgeführt werden muss.
Sarah: "So, jetzt wird's spannend. Wir haben die Epics und Arbeitspakete angelegt – aber jetzt müssen wir sie konkretisieren. Jedes Website-Projekt ist anders: Manche Kunden wollen E-Commerce, andere brauchen mehrsprachige Seiten, wieder andere legen Wert auf aufwändige Animationen. Mit Formularfragen können wir die Komponente flexibel an jedes Projekt anpassen."
Daniel: "Genau. Die Formularfragen stellen wir im Kickoff-Meeting oder direkt bei der Projektanlage. Die Antworten bestimmen dann, welche Arbeitspakete relevant sind und wie viel Aufwand wir einplanen müssen."
Tom: "Können wir das am Beispiel vom Kickoff-Meeting durchgehen?"
Daniel: "Ja, perfekt. Schauen wir uns an, welche Fragen wir dort stellen sollten."
(Daniel öffnet das Arbeitspaket "Kickoff-Meeting durchführen" in Leadtime.)
Sarah: "Welche Informationen brauchen wir denn, um das Projekt richtig aufzusetzen?"
Julia: "Als erstes: Wer ist die Projektleitung intern? Das muss klar sein."
Daniel: "Okay, das wird eine Frage vom Typ Person. Damit können wir direkt jemanden aus dem Team auswählen. Die Frage lautet: 'Wer übernimmt die Projektleitung?'"
(Daniel legt die Frage an.)
Tom: "Wir sollten auch fragen: Welche Designer und Entwickler arbeiten am Projekt mit?"
Daniel: "Auch Person – aber hier können mehrere ausgewählt werden. 'Welche Teammitglieder arbeiten am Projekt?'"
Max: "Wichtig: Betreibt der Kunde das Hosting oder wir? Das hat massive Auswirkungen auf unseren Aufwand."
Daniel: "Das wird ein Radio-Button mit den Optionen 'Kunde hostet' und 'Wir hosten'. Die Frage: 'Wer übernimmt das Hosting?'"
Lisa: "Und wir müssen wissen: Ist die Website einsprachig oder mehrsprachig? Mehrsprachigkeit bedeutet deutlich mehr Aufwand."
Daniel: "Auch Radio-Button: 'Wie viele Sprachen soll die Website haben?' mit den Optionen 'Einsprachig', 'Zweisprachig', 'Mehrsprachig (3+)'"
Tom: "Braucht der Kunde E-Commerce-Funktionalität? WooCommerce oder einen anderen Shop?"
Daniel: "Radio-Button: 'Benötigt die Website E-Commerce-Funktionen?' – Ja/Nein"
Lisa: "Und falls ja: Soll es nur ein einfacher Shop sein oder braucht der Kunde komplexe Funktionen wie variable Produkte, Abonnements, Multi-Vendor?"
Daniel: "Das können wir später in Phase 4 mit einer Bedingung lösen – die Folgefrage erscheint nur, wenn E-Commerce gewählt wurde."
Max: "Wichtig ist auch: Gibt es spezielle Plugin-Anforderungen? Manchmal wollen Kunden ganz spezifische Tools einbinden."
Daniel: "Das wird ein Kurztext-Feld: 'Gibt es besondere Plugin-Anforderungen? (z.B. Buchungssystem, CRM-Integration, etc.)'"
Sarah: "Und wir sollten fragen: Wie viele Seiten soll die Website haben? Das bestimmt maßgeblich den Aufwand."
Daniel: "Gute Idee. Das wird ein Zahlenfeld: 'Wie viele Seiten/Unterseiten soll die Website haben?'"
Tom: "Wir brauchen auch Infos zum Designstil. Gibt es bereits Corporate Design-Vorgaben? Oder sollen wir komplett von Null entwickeln?"
Daniel: "Radio-Button: 'Gibt es bereits Corporate Design-Vorgaben?' – Ja/Nein. Und dazu ein Datei-Upload: 'Falls vorhanden, bitte Corporate Design Guidelines hochladen.'"
Lisa: "Noch eine Frage: Responsive Design – also mobile Optimierung – ist ja Standard, aber manchmal gibt es besondere Anforderungen für mobile Geräte."
Daniel: "Ja, das können wir als Checkbox machen: 'Besondere Anforderungen für mobile Geräte (z.B. Progressive Web App, App-ähnliche Features)?'"
Max: "Und ganz wichtig: Performance-Anforderungen. Manche Kunden legen extrem Wert auf schnelle Ladezeiten."
Daniel: "Radio-Button: 'Welche Performance-Anforderungen gibt es?' mit Optionen 'Standard', 'Hoch (Performance-Optimierung erforderlich)', 'Sehr hoch (umfangreiche Optimierung & Caching)'"
Julia: "Noch was: Wie viele Personen nehmen am Kickoff-Meeting teil? Das brauchen wir für die Aufwandsberechnung."
Daniel: "Das ist ein Multiplikator. Die Frage lautet: 'Wie viele Personen nehmen am Kickoff-Meeting teil?' – und wir setzen die Dauer pro Person auf 2 Stunden. Wenn also 5 Personen teilnehmen, rechnet Leadtime automatisch 5 × 2 = 10 Stunden."
Sarah: "Perfect. Ich denke, damit haben wir die wichtigsten Fragen für das Kickoff-Meeting abgedeckt. Wir können später in den anderen Arbeitspaketen noch spezifischere Fragen hinzufügen."
Daniel: "Genau. Jedes Arbeitspaket kann eigene Fragen haben. Zum Beispiel könnte das Arbeitspaket 'Frontend-Entwicklung' Fragen haben wie 'Sollen Animationen eingebunden werden?' oder 'Wird ein Page Builder verwendet?'"
Sarah: "Gut. Dann lass uns die Fragen jetzt anlegen, und danach können wir in Phase 4 die Bedingungen einbauen."
Fragen erlauben es, ein Arbeitspaket flexibel an die konkrete Projektsituation anzupassen.

Wählen Sie im Komponentenbaum das Arbeitspaket aus (z.B. „Kickoff-Meeting durchführen").
Klicken Sie auf „Frage hinzufügen".
Es öffnet sich ein Dialogfeld:
Titel: Kurzbezeichnung der Frage (erscheint im System).
Frage: Ausformulierte Frage (wird dem User gestellt).
Beschreibung: Erläuterung zur Frage (optional, hilfreich für komplexe Fragen).
Fragetyp: Passenden Fragetyp wählen (siehe unten).
Speichern.
Die Frage wird dem Arbeitspaket hinzugefügt und beim späteren Projektstart ausgefüllt.
Fragetyp | Verwendung | Beispiel |
Kurztext | Kurze Texteingabe | "Welche Domain soll verwendet werden?" |
Rich-Text-Editor | Längere formatierte Texte | "Beschreiben Sie die Zielgruppe der Website" |
Checkbox | Mehrfachauswahl | "Welche Social-Media-Kanäle sollen integriert werden?" |
Radio-Button | Einfachauswahl | "Hosting durch Kunde oder durch uns?" |
Datei-Upload | Dateien hochladen | "Bitte Corporate Design Guidelines hochladen" |
Datumsauswahl | Datum auswählen | "Gewünschter Go-Live-Termin?" |
Multiplikator | Zahl, die den Aufwand multipliziert | "Anzahl Teilnehmer am Meeting?" |
Person | Team-Mitglied auswählen | "Wer übernimmt die Projektleitung?" |

Der Fragetyp Multiplikator beeinflusst die Aufwandsschätzung des Arbeitspakets:
Beispiel: Frage „Wie viele Dateien sollen im Downloadbereich gepflegt werden?"
In der Frage wird hinterlegt, dass pro Datei 0,25 Stunden Aufwand eingeplant werden.
Gibt der User später „4 Dateien" an, wird der Aufwand automatisch auf 1 Stunde gesetzt.
Die Reihenfolge der Fragen kann per Drag & Drop verändert werden. Beispielsweise ist die Frage nach der Teilnehmeranzahl oft sinnvoll am Anfang.
Sarah: "Jetzt kommt der letzte Schliff. Wir haben die Struktur, die Arbeitspakete und die Fragen – jetzt machen wir die Komponente intelligent. Mit Bedingungen können wir dafür sorgen, dass nur die relevanten Arbeitspakete und Fragen erscheinen."
Daniel: "Genau. Bedingungen funktionieren so: Wenn eine bestimmte Frage mit einem bestimmten Wert beantwortet wird, dann erscheint ein anderes Element – zum Beispiel ein Arbeitspaket oder eine Folgefrage."
Lisa: "Kannst du ein konkretes Beispiel geben?"
Daniel: "Klar. Nehmen wir die Frage 'Benötigt die Website E-Commerce-Funktionen?'. Wenn die Antwort 'Ja' ist, soll automatisch das Arbeitspaket 'WooCommerce einrichten' erscheinen. Wird 'Nein' gewählt, wird das Paket ausgeblendet."
Tom: "Ah, verstehe. Das heißt, wir bauen nur das, was wirklich gebraucht wird."
Sarah: "Genau. Das reduziert die Komplexität enorm. Lass uns ein paar Bedingungen durchgehen."
Daniel: "Okay, ich zeige euch das am System. Zuerst die E-Commerce-Bedingung."
(Daniel öffnet die Komponentenstruktur und navigiert zum Epic "Backend-Entwicklung & Integration".)
Daniel: "Ich erstelle jetzt ein neues Arbeitspaket 'WooCommerce einrichten' und füge dann eine Bedingung hinzu."
(Daniel legt das Arbeitspaket an.)
Daniel: "So, jetzt öffne ich das Paket und klicke auf 'Bedingung hinzufügen'. Hier kann ich festlegen:
Komponente: WordPress Website-Entwicklung
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: Frage 'Benötigt die Website E-Commerce-Funktionen?'
Bedingungstyp: Antwort ist gleich 'Ja'"
(Daniel stellt die Bedingung ein und speichert.)
Sarah: "Perfect. Und was passiert jetzt?"
Daniel: "Wenn bei der Projektanlage die Frage mit 'Ja' beantwortet wird, erscheint das Arbeitspaket 'WooCommerce einrichten' automatisch. Wird 'Nein' gewählt, bleibt es unsichtbar."
Max: "Cool. Können wir das auch für die Hosting-Frage machen? Wenn der Kunde selbst hostet, brauchen wir das Arbeitspaket 'Server aufsetzen' ja nicht."
Daniel: "Genau. Ich lege das Arbeitspaket 'Server aufsetzen & WordPress installieren' an und füge die Bedingung hinzu:
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: Frage 'Wer übernimmt das Hosting?'
Bedingungstyp: Antwort ist gleich 'Wir übernehmen das Hosting'"
Lisa: "Und bei der Mehrsprachigkeit? Wenn die Website mehrsprachig sein soll, brauchen wir ja auch zusätzliche Arbeitspakete."
Daniel: "Ja, genau. Ich erstelle das Arbeitspaket 'WPML oder Polylang konfigurieren' und setze die Bedingung:
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: Frage 'Wie viele Sprachen soll die Website haben?'
Bedingungstyp: Antwort enthält 'Zweisprachig' ODER 'Mehrsprachig'"
Tom: "Können wir auch bei Fragen Bedingungen setzen? Zum Beispiel: Wenn E-Commerce gewählt wurde, soll eine Folgefrage zu den Shop-Funktionen erscheinen."
Daniel: "Ja, absolut. Ich zeige euch das."
(Daniel öffnet das Arbeitspaket "Kickoff-Meeting durchführen" und erstellt eine neue Frage.)
Daniel: "Ich lege jetzt die Frage 'Welche Shop-Funktionen werden benötigt?' an – mit Checkboxen für:
Einfacher Produktkatalog
Variable Produkte (Größen, Farben, etc.)
Digitale Produkte / Downloads
Abonnements
Multi-Vendor (mehrere Verkäufer)
Und dann füge ich die Bedingung hinzu:
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: Frage 'Benötigt die Website E-Commerce-Funktionen?'
Bedingungstyp: Antwort ist gleich 'Ja'"
Sarah: "Genial. So wird die Frage nur gestellt, wenn sie relevant ist."
Max: "Können wir auch den Aufwand dynamisch anpassen? Wenn zum Beispiel 'Performance-Optimierung' gewählt wird, soll der Aufwand steigen."
Daniel: "Ja, das geht. Wir können in den Bedingungen auch festlegen, dass sich der Mindestaufwand erhöht. Zum Beispiel bei der Frage 'Welche Performance-Anforderungen gibt es?' – wenn 'Sehr hoch' gewählt wird, können wir automatisch 5 Stunden zusätzlichen Aufwand für das Arbeitspaket 'Performance-Optimierung' hinzufügen."
Sarah: "Das ist perfekt. Damit haben wir eine wirklich flexible Komponente, die sich automatisch an jedes Projekt anpasst."
Julia: "Noch eine Idee: Können wir auch Abnahmetests mit Bedingungen versehen? Zum Beispiel: Wenn E-Commerce aktiviert ist, soll ein Test 'Shop-Funktionalität prüfen' erscheinen."
Daniel: "Ja, das funktioniert genauso. Abnahmetests sind ja auch Elemente der Komponente, also können wir sie genauso ein- und ausblenden."
Sarah: "Okay, ich denke, wir haben jetzt die wichtigsten Bedingungen definiert. Ihr könnt das System jetzt weiter verfeinern, aber die Grundstruktur steht."
Tom: "Eine letzte Frage: Können wir nach dem ersten Projekt die Komponente noch anpassen? Also wenn wir merken, dass wir was vergessen haben?"
Sarah: "Ja, absolut. Die Komponente ist ein lebendes Dokument. Nach jedem Projekt sollten wir ein 'Lessons Learned'-Meeting machen und die Komponente optimieren – Aufwandsschätzungen anpassen, neue Fragen hinzufügen, Bedingungen verfeinern."
Daniel: "Genau. Und das ist auch der Wert dieser Arbeit: Mit der Zeit wird die Komponente immer besser und unsere Projekte laufen immer reibungsloser."
Sarah: "Perfekt. Dann danke ich euch allen für die intensive Arbeit heute. Wir haben jetzt eine solide Grundlage für alle zukünftigen Website-Projekte!"
Bedingungen ermöglichen es, Arbeitspakete, Fragen oder Abnahmetests nur dann anzuzeigen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Eine Bedingung verknüpft zwei Elemente: Ein Ziel-Element (das ein-/ausgeblendet wird) und eine Quelle (die Frage, deren Antwort die Bedingung auslöst)
Wenn die Bedingung erfüllt ist → Element wird angezeigt
Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist → Element bleibt ausgeblendet

Situation: Das Arbeitspaket "Fotosession” soll nur erscheinen, wenn bei der Frage "Benötigen Sie ein Photoshooting?" die Antwort "Ja" gewählt wurde.
Vorgehen:
Erstellen Sie das Arbeitspaket "Fotosession" im Epic "Project Setup"
Öffnen Sie das Arbeitspaket und klicken Sie im Abschnitt "Bedingungen" auf Bedingung hinzufügen
Füllen Sie das Bedingungsformular aus:
Komponente: WordPress Website-Entwicklung
Element: Design-Wünsche erfassen
Ziel: Shooting (Frage: "Benötigen Sie einen Termin mit einem unserer Fotografen?")
Bedingungstyp: Antwort ist gleich
Wert: Ja
Speichern
Ergebnis: Das Arbeitspaket "Fotosession" erscheint nur, wenn bei der E-Commerce-Frage "Ja" ausgewählt wurde.
Situation: Eine Detailfrage zu den gewünschten Shop-Funktionen soll nur erscheinen, wenn E-Commerce aktiviert ist.
Vorgehen:
Öffnen Sie das Arbeitspaket "Kickoff-Meeting durchführen"
Fügen Sie eine neue Frage hinzu:
Titel: "Shop-Funktionen"
Frage: "Welche Shop-Funktionen werden benötigt?"
Fragetyp: Checkbox (Mehrfachauswahl)
Optionen:
Einfacher Produktkatalog
Variable Produkte (Größen, Farben, etc.)
Digitale Produkte / Downloads
Abonnements
Multi-Vendor (mehrere Verkäufer)
Im Abschnitt "Bedingungen" auf Bedingung hinzufügen klicken
Bedingung konfigurieren:
Komponente: WordPress Website-Entwicklung
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: E-Commerce (Frage: "Benötigt die Website E-Commerce-Funktionen?")
Bedingungstyp: Antwort ist gleich
Wert: Ja
Speichern
Ergebnis: Die Frage nach den Shop-Funktionen wird nur gestellt, wenn bei der E-Commerce-Frage "Ja" ausgewählt wurde.
Situation: Das Arbeitspaket "Server aufsetzen & WordPress installieren" soll nur erscheinen, wenn wir das Hosting übernehmen (nicht der Kunde).
Vorgehen:
Erstellen Sie das Arbeitspaket "Server aufsetzen & WordPress installieren" im Epic "Backend-Entwicklung & Integration"
Beschreibung: "Aufsetzen der Server-Infrastruktur und Installation von WordPress inkl. Staging-Umgebung"
Interne Notiz: "Server bei unserem Hosting-Provider anlegen, SSH-Zugang einrichten, WordPress installieren, Staging-Umgebung aufsetzen, SSL-Zertifikat konfigurieren, Backup-System einrichten"
Mindestaufwand: 3 Stunden
Bedingung hinzufügen:
Komponente: WordPress Website-Entwicklung
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: Hosting (Frage: "Wer übernimmt das Hosting?")
Bedingungstyp: Antwort ist gleich
Wert: Wir übernehmen das Hosting
Speichern
Situation: Das Arbeitspaket "WPML/Polylang konfigurieren" soll erscheinen, wenn die Website zwei- oder mehrsprachig sein soll.
Vorgehen:
Erstellen Sie das Arbeitspaket "WPML/Polylang konfigurieren" im Epic "Backend-Entwicklung & Integration"
Beschreibung: "Konfiguration eines Mehrsprachigkeits-Plugins für WordPress"
Interne Notiz: "Plugin installieren (WPML oder Polylang), Sprachen anlegen, Übersetzungs-Workflow einrichten, Menüs und Widgets übersetzen, Sprachumschalter einbinden"
Mindestaufwand: 3 Stunden
Bedingung hinzufügen:
Komponente: WordPress Website-Entwicklung
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: Sprachen (Frage: "Wie viele Sprachen soll die Website haben?")
Bedingungstyp: Antwort enthält
Werte: Zweisprachig, Mehrsprachig (beide auswählen)
Speichern
Hinweis: Der Bedingungstyp "Antwort enthält" ermöglicht es, mehrere Optionen auszuwählen. Das Arbeitspaket erscheint, wenn eine der Optionen zutrifft.
Sie können auch mehrere Bedingungen für ein Element definieren:
Beispiel: Ein Arbeitspaket soll nur erscheinen, wenn sowohl E-Commerce aktiviert als auch Mehrsprachigkeit gewählt wurde
Fügen Sie einfach mehrere Bedingungen hinzu – alle müssen erfüllt sein (AND-Verknüpfung)
Auch Abnahmetests können mit Bedingungen versehen werden:
Beispiel: Test "Shop-Funktionalität prüfen" soll nur erscheinen, wenn E-Commerce aktiviert ist.
Erstellen Sie einen Abnahmetest "Shop-Funktionalität prüfen" im Epic "Testing & Qualitätssicherung"
Beschreibung: "Überprüfung aller E-Commerce-Funktionen vor Go-Live"
Schritte:
Produkt in den Warenkorb legen
Checkout-Prozess durchlaufen
Testbestellung mit verschiedenen Payment-Methoden
Bestellbestätigung prüfen
Backend-Bestellübersicht prüfen
Erwartetes Ergebnis: "Alle Shop-Funktionen arbeiten fehlerfrei, Bestellungen werden korrekt erfasst"
Bedingung hinzufügen:
Element: Kickoff-Meeting durchführen
Ziel: E-Commerce
Bedingungstyp: Antwort ist gleich "Ja"
Sarah: "Perfekt! Wir haben jetzt eine vollständige Projektkomponente für unsere WordPress-Projekte. Aber eine Sache ist noch wichtig: Diese Komponente ist kein statisches Dokument. Nach jedem Projekt sollten wir sie überarbeiten."
Julia: "Wie genau meinst du das?"
Sarah: "Nach jedem Go-Live machen wir ein Lessons Learned-Meeting. Dort besprechen wir:
Welche Arbeitspakete haben länger gedauert als geschätzt?
Haben wir Aufgaben vergessen?
Welche Bedingungen funktionieren gut, welche nicht?
Gibt es neue Anforderungen, die wir einbauen sollten?"
Daniel: "Und dann passen wir die Komponente entsprechend an. Das heißt: Die Aufwandsschätzungen werden realistischer, die Struktur wird besser, und mit der Zeit haben wir eine perfekt optimierte Vorlage."
Sarah: "Genau. Lasst uns das letzte Arbeitspaket anlegen: 'Lessons Learned Meeting durchführen' – am Ende jedes Projekts."
(Daniel legt das Arbeitspaket an.)
Sarah: "Vielen Dank an euch alle für die intensive Arbeit heute. Ich bin überzeugt, dass uns diese Komponente enorm viel Zeit und Nerven sparen wird. Beim nächsten Website-Projekt werden wir sehen, wie gut sie funktioniert!"
Nach Abschluss eines Projekts:
Meeting einberufen: Alle Projektbeteiligten treffen sich
Durchführung analysieren: Vergleichen Sie geplante vs. tatsächliche Aufwände in Leadtime
Komponente anpassen:
Aufwandsschätzungen aktualisieren
Fehlende Arbeitspakete hinzufügen
Überflüssige Pakete entfernen oder als optional markieren
Neue Bedingungen definieren
Fragen präzisieren oder ergänzen
Dokumentieren: Notieren Sie Änderungen in der Komponentenbeschreibung oder in einem separaten Changelog