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Bedingungen

🟦 Wie man mit Bedingungen Arbeitspakete und Fragen aktiviert und deaktivert

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Dieser Text liefert Hintergrundinformationen. Welche Textarten gibt es?

Bedingungen sind ein zentrales Werkzeug in Leadtime-Projektkomponenten, das die Flexibilität und Dynamik in der Projektplanung und -abwicklung erhöht. Sie ermöglichen es, Elemente innerhalb einer Projektkomponente basierend auf zuvor gegebenen Antworten ein- oder auszublenden. Da nicht alle Arbeitsschritte oder Leistungen für jedes Projekt relevant sind, steuern Bedingungen die Komponente so, dass nur die jeweils passenden Inhalte angezeigt werden.

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Ein Beispiel: Ein Unternehmen bietet die Erstellung von Websites an. Die Basisleistungen sind dabei immer gleich, aber es gibt verschiedene Zusatzfunktionen, die Kunden optional buchen können. Gibt ein Kunde an, dass er einen Blog wünscht, erscheinen automatisch zusätzliche Arbeitspakete für die Blog-Einrichtung und -Gestaltung. Wünscht der Kunde keinen Blog, bleiben diese Pakete ausgeblendet.

Bedingte Arbeitspakete, Checklisten und Abnahmetests

In Leadtime besteht die Möglichkeit, Arbeitspakete, Checklisten und Abnahmetests nur dann anzeigen zu lassen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. So können Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Elementen innerhalb einer Komponente abgebildet werden. Das sorgt dafür, dass nur relevante Arbeitsschritte angezeigt werden – abhängig von vorherigen Entscheidungen oder Ergebnissen.

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Funktionsweise

1. Arbeitspaket, Checkliste oder Abnahmetest erstellen

Zuerst wird das Element angelegt, das nur unter bestimmten Bedingungen erscheinen soll. Dies kann ein neues Arbeitspaket, eine Checkliste oder ein Set an Abnahmetests sein.

2. Bedingung hinzufügen

Im Formular zur Erstellung oder Bearbeitung des Elements befindet sich der Bereich „Bedingungen“.

Dort auf „Add Condition“ klicken.

3. Ziel-Element festlegen

Es wird definiert, welches andere Element die Bedingung steuert.

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Das Ziel kann sein:

  • Frage in einem Arbeitspaket (z. B. Auswahloption im Anforderungsformular)
  • To-do in einer Checkliste (z. B. „Designvorlage erstellt“ abgehakt)
  • Testfall in einem Abnahmetest (z. B. „Kontaktformular getestet“)
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Hinweis: Das Ziel-Element muss nicht zwingend in derselben Projektkomponente liegen. Wenn Sie später ein Projekt anlegen, das aus mehreren Komponenten besteht, können Bedingungen also auch komponentenübergreifend definiert werden. So kann beispielsweise ein Arbeitspaket in Komponente B davon abhängig gemacht werden, wie eine Frage in Komponente A beantwortet wurde

Wann ist das sinnvoll?

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Projektkomponente A für die Erstellung einer Website und eine Projektkomponente B für die Integration eines Blogs. Ein Kunde beauftragt ein Projekt, das beides umfasst – eine Website mit Blog.

Mit einer komponentenübergreifenden Bedingung könnten Sie nun steuern, dass bestimmte Arbeitspakete in der Blog-Komponente nur dann sichtbar werden, wenn im Website-Bereich zuvor eine bestimmte Entscheidung getroffen wurde.

Beispiel:

In der Website-Komponente A wird die Frage gestellt: „Gibt es eine Designvorlage?“

  • Falls die Antwort „Nein“ lautet, wird in der Blog-Komponente B automatisch das Arbeitspaket „Blogdesign entwerfen“ eingeblendet.
  • Falls die Antwort „Ja“ lautet, bleibt dieses Arbeitspaket verborgen, weil die Gestaltung bereits durch die Vorlage abgedeckt ist.

4. Bedingungstyp festlegen

Bedingung
verfügbar für Checkliste
verfügbar für Abnahmetest
verfügbar für Arbeitspaket
Kommentar
To Do ist erledigt
Ja
nein
nein
Arbeitspaket erscheint, wenn Aufgabe in Checkliste als erledigt markiert wurde
To Do ist nicht erledigt
Ja
nein
nein
Arbeitspaket erscheint nur, wenn Aufgabe in Checkliste noch nicht erledigt ist
Testfall bestanden
nein
Ja
nein
Arbeitspaket erscheint, wenn Testfall als bestanden markiert wurde
Testfall fehlgeschlagen
nein
Ja
nein
Arbeitspaket erscheint, wenn Testfall als nicht bestanden markiert wurde
Frage ist beantwortet
nein
nein
ja
Arbeitspaket erscheint, wenn selektierte Frage bearbeitet wurde
Frage ist nicht beantwortet
nein
nein
ja
Arbeitspaket erscheint, wenn selektierte Frage noch nicht bearbeitet wurde
Antwort enthält
nein
nein
ja
Bei Checkboxen verwenden: Es wird überprüft, ob eine oder mehrere der möglichen Antworten selektiert wurden
Antwort enthält nicht
nein
nein
ja
Bei Checkboxen verwenden: Es wird überprüft, ob eine oder mehrere der möglichen Antworten nicht selektiert wurden
Antwort ist gleich
nein
nein
ja
Bei Radiobuttons verwenden: Es wird überprüft, ob die gewählte Antwort genau der vorgegebenen Option entspricht
Antwort ist nicht gleich
nein
nein
ja
Bei Radiobuttons verwenden: Es wird überprüft, ob die gewählte Antwort nicht der vorgegebenen Option entspricht

5. Mehrere Bedingungen

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Es ist auch möglich, ein Element nur dann erscheinen zu lassen, wenn mehrere Konditionen gleichzeitig erfüllt sind. In diesem Beispiel erscheint das Element nur, wenn beide angegebenen Fragen bereits beantwortet wurden.

Bedingte Fragen

Bedingte Fragen ermöglichen es, dass bestimmte Fragen innerhalb eines Arbeitspakets nur dann erscheinen, wenn zuvor eine festgelegte Bedingung erfüllt wurde.

Was bedeutet das konkret?

Nicht jede Frage ist immer für jedes Projekt relevant. Manche Informationen werden nur dann benötigt, wenn ein bestimmtes Szenario zutrifft. Mit bedingten Fragen kann vermieden werden, dass der Nutzer unnötig viele, für ihn nicht zutreffende Fragen sieht.

Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Bedingte Fragen kommen zum Einsatz, wenn eine Frage nur dann Sinn ergibt, wenn eine vorausgehende Frage in einer bestimmten Weise beantwortet wurde.

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Beispiel:

Ein Arbeitspaket enthält die folgende Abfrage:

  • Benötigt Ihre Website ein Kontaktformular?(Antwortmöglichkeiten: Ja / Nein)
  • Welche Felder soll das Kontaktformular enthalten?(Freitext oder Auswahlfelder) Diese Folge-Frage soll nur dann erscheinen, wenn die Antwort auf die erste Frage „Ja“ lautet.

Wenn der Nutzer „Nein“ auswählt, wird die zweite Frage gar nicht erst angezeigt, da sie in diesem Fall nicht relevant ist.

Inaktive Elemente

Wenn eine Komponente in einem Projekt eingesetzt wird, die bedingte Elemente enthält, werden die Elemente, deren Bedingungen nicht erfüllt sind, im Projektbaum halbtransparent dargestellt.

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Die Aufwände eines inaktiven Elements werden natürlich nicht zum gesamten Projektaufwand addiert.

Wenn Sie ein deaktiviertes Element anklicken, wird Ihnen in der rechten Spalte der Grund erläutert. Wenn es feststeht, dass ein Element in einem Projekt wirklich nicht benötigt wird, können Sie dieses aus dem Projekt löschen. Dabei wird das Element natürlich nicht aus der Vorlage in der Komponentenbibliothek gelöscht.

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