In vielen Fällen möchten Dienstleister nicht nur die individuell erbrachte Projektarbeit abrechnen, sondern dem Kunden auch standardisierte Zusatzleistungen anbieten – zum Beispiel Hosting, Support-Abos oder Wartungspakete. Diese Leistungen sind im Leadtime-System als Produkte hinterlegt und lassen sich ganz einfach zu einem Projekt hinzufügen.

Gerade in der Zusammenarbeit mit neuen Kunden ist es strategisch sinnvoll, nicht nur ein einzelnes Projekt zu verkaufen, sondern den Kunden an eine langfristige Zusammenarbeit zu binden. Ein Beispiel: Eine Webagentur erstellt eine neue Website für einen Kunden – und möchte ihm gleich ein Hosting- und Betreuungspaket mitverkaufen.

Dieses Paket ist nicht Teil des Projektumfangs selbst (es wird also nicht über Arbeitszeit im Projekt abgerechnet), sondern ist eine separate, standardisierte Leistung mit Festpreis oder Abo-Modell. In Leadtime wird diese Leistung als Produkt geführt.

Um ein solches Produkt zum Projekt hinzuzufügen, öffnest du im Projekt die Ansicht: Konfiguration → Produkte → + Produkt hinzufügen

Daraufhin öffnet sich ein Dialog mit dem Leadtime-Produktkatalog. Hier kannst du nach dem gewünschten Produkt suchen – z. B. nach „Hosting“.

Die Agentur möchte ihrem Kunden ein dauerhaftes Hosting- und Supportpaket anbieten. Im Produktkatalog findet sie das entsprechende Produkt:

Nun kann die Agentur aus verschiedenen Varianten wählen, z. B.:

Und aus optionalen Zusatzpaketen, z. B.:

Das Ergebnis könnte also sein:

Hosting & Betreuung, Full Service + DSGVO-Paket → 280 €/Monat

Das hinzugefügte Produkt wird zusätzlich zum Projekt angeboten – es ist nicht Teil der individuell geplanten Arbeitsaufwände. In der Angebotskonfiguration auf dem Unter-Reiter “Übersicht” erscheint es als eigener Block unterhalb der projektspezifischen Leistungen.

Wird das Angebot angenommen, erstellt Leadtime:

Bei Einzelprojekten beginnt die Abrechnung von Abonnements erst mit Projektabschluss, also sobald der Projektstatus auf „Abrechnen“ gesetzt wird. Das verhindert zu frühe Abrechnungen.

Wie alle Änderungen im Projekt, wird auch das Hinzufügen eines Produkts in der Leadtime-Versionshistorie dokumentiert. Nach dem Import erscheint:

Ein Klick auf „Neue Version speichern“ sichert den aktuellen Stand und sorgt dafür, dass das neue Produkt im finalen Angebot auftaucht.

Mit wenigen Klicks kannst du dem Kunden eine langfristige Leistung anbieten – direkt eingebunden ins Projekt, sauber dokumentiert, klar bepreist und vollständig automatisiert im Abrechnungsprozess.

Gerade für Agenturen, IT-Dienstleister oder Softwareanbieter ist das ein wirkungsvoller Weg, um Projektarbeit und Servicegeschäft strategisch zu verbinden.