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Kapazitätsplanung

🟩 Workshop 12: Die Aufgaben an das Team verteilen

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Dieser Text ist eine Anleitung. Welche Textarten gibt es?

Kapazitätsplanung mit der Pipeline

Warum Kapazitätsplanung wichtig ist

Sobald aus den Arbeitspaketen eines Projekts konkrete Aufgaben (Tickets) erstellt wurden, stellt sich die Frage: Wer soll was wann erledigen? Die Kapazitätsplanung sorgt dafür, dass Aufgaben sinnvoll auf die verfügbaren Mitarbeiter:innen verteilt werden – unter Berücksichtigung von:

  • anderen laufenden Projekten
  • bestehenden Kundenanfragen
  • internen Aufgaben
  • Abwesenheiten (Urlaub, Krankheit)

Gerade digitale Dienstleister arbeiten selten ausschließlich an einem Projekt. Umso wichtiger ist eine realistische Planung, die Überlastung vermeidet und Engpässe frühzeitig sichtbar macht.

Die Pipeline: Planen mit echten Ressourcen

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Das Planungstool Pipeline ist das Herzstück der Kapazitätsplanung in Leadtime. Es zeigt wochenweise, welche Aufgaben welchem Teammitglied zugewiesen sind – visuell als Zeitblöcke dargestellt.

Team-Ansicht

Die Pipeline ist teambasiert. Du kannst wählen:

  • Gesamtes Unternehmen anzeigen
  • Nur ein bestimmtes Team anzeigen (z. B. „Team Coach Website“)

💡 Tipp: Wenn du ein Projekt mit festen Ressourcen durchführen kannst, lohnt es sich, ein eigenes Projektteam zu definieren. So bleibt die Planung fokussiert und übersichtlich.

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Aufgaben einplanen

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So funktioniert das Planen:

  1. Klicke auf „Aufgabe zur Pipeline hinzufügen“
  1. Wähle ein Ticket aus der Liste
  1. Wähle die verantwortliche Person
  1. Lege Start- und Enddatum sowie Start- und Endzeit fest
  1. Klicke auf „Planen“

💡 Die Pipeline berücksichtigt automatisch:

  • Abwesenheiten laut Teamkalender
  • Wochenenden und arbeitsfreie Tage
  • Blockierte Zeiten

Das sorgt für eine realistische Einschätzung, was in einer Woche tatsächlich geschafft werden kann.

Iteratives Planen in Zwischenschritten

Tickets müssen nicht auf einmal durchgeplant werden. Oft ergibt es mehr Sinn, in realistischen Zwischenschritten zu denken:

Beispiel:

Ein Ticket hat einen Zeitaufwand von 8 Stunden.

Du planst die erste Umsetzungsphase mit 4 Stunden ein.

Danach erfolgt ein Review oder ein Feedback.

Dann folgt die nächste Zuweisung.

So bleibt die Planung flexibel und passt sich dem tatsächlichen Arbeitsfluss an.

Vorteil gegenüber Gantt-Planung

Im Gegensatz zu einer klassischen Gantt-Planung beruht die Pipeline auf verfügbaren Ressourcen – nicht auf idealisierten Zeitfenstern. Sie bietet:

  • realistische Machbarkeit
  • erkennbare Engpässe
  • sofort sichtbare Überlastung
  • tatsächliche Arbeitszeiten statt Wunschdenken

Wenn die Deadline zu kippen droht, lässt sich pragmatisch gegensteuern – etwa durch Zuteilung weiterer Teammitglieder oder den kurzfristigen Einsatz von Freelancer:innen.

Fazit: Echtzeit statt Excel

Die Kapazitätsplanung in Leadtime ist mehr als ein Kalender – sie ist ein dynamisches Steuerungsinstrument für Agenturen, Dienstleister und Projektteams:

  • Aufgaben werden in konkrete Zeitblöcke eingeplant
  • Nur verfügbare Kapazitäten werden genutzt
  • Teams können vorausschauend planen
  • Engpässe und Lücken werden sichtbar, bevor sie kritisch werden

Best Practice: Plane jede Woche gemeinsam mit deinem Projektteam. So entsteht ein realistischer Umsetzungsplan – mit dem du deine Versprechen gegenüber dem Kunden auch wirklich einhalten kannst.

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